3. März 2010

Neuheiten 10: Holunder weißfrüchtig und Sachalin-Beere

Der Holunder weißfrüchtig (Sambucus nigra var. albida) ist der Heino unter den Holundern. Die Früchte besitzen keine Farbpigmente. Ich freue mich darüber, denn dann habe ich in Zukunft nicht mehr ganz so viele lilafarbene Geschirrtücher, wenn ich Holundersaft mache.
Der geht so: die weißen Holunderbeeren mit einer Gabel vom Stiel lösen, aufkochen, Beeren in ein Geschirrtuch geben und mit den Händen ausdrücken. Den Saft mochmal mit etwas Zucker aufkochen und heiß in Flaschen füllen. Das wars schon. Dieses Konzentrat im Sommer verdünnt mit kaltem Wasser und ein paar Eiswürfeln trinken -  einmalig erfrischend!

Die Sachalin-Beere (Ribes sachalinense) ist die Chimäre unter den Stachelbeeren und Johannisbeeren. Sie wächst in Trauben wie eine Johannisbeere, aber anstelle der glatten Johannisbeeren wachsen knallrote Ministachelbeeren. 
Der Strauch kommt nur auf der Halbinsel Sachalin (bei Japan) vor und jetzt natürlich auch bei Deaflora.
Die Früchte schmecken lecker, sind nicht sauer sondern sehr süß, die Drüsenhaare sind weich und nicht störend beim Essen.


Mit aromatischen Grüßen,
Andrea Hellmich