17. Juli 2010

Der Knoblauch ist weg!

Nein, er ruht sich nur aus. Knoblauch, besonders der winterharte Knoblauch (Alium sativum ssp. ophioscorodon) zieht im Sommer ein und verbringt die heißen Tage lieber unter Erde. Knoblauch mag nämlich keine heißen Temperaturen.
Bald wird er wieder austreiben und sein Wachstum fortsetzen. Im Herbst ist dann Erntezeit: die Knollen ausgraben und zum Nachtrocknen in Bündeln an der frischen Luft im Schatten trocknen.
Frisch geernteter Knoblauch schmeckt übrigens besonders gut, er steht noch richtig im Saft!

Ein Teil der Knoblauchernte wird Anfang Oktober wieder in den Boden etwa 5cm tief gesteckt und verbringt den Winter natürlich draußen! Werden ganze Zehen gesteckt, werden im nächsten Jahr schon ganze Knollen gebildet.
Deutscher Knoblauch - eine winterharte Spezialität

Ist es Ihnen lieber, die oberhalb wachsenden Brutknöllchen zur Vermehrung zu nehmen, dann wird im nächsten Jahr eine einzige kleinere Knolle gebildet, die Sie natürlich auch ernten können. Erst im zweiten Jahr wird aus dieser wieder eine große Knolle mit Zehen.

Und was gibt es bei uns? -getopfte Knoblauchspezialitäten in besonderen Sorten, die den Vorteil haben, dass man Sie jederzeit pflanzen kann ohne auf den Herbst warten zu müssen!

Mit aromatischen Grüßen
Andrea Hellmich